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Nützliche Tipps bei einer Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung)

Wer schon einmal darunter gelitten hat, der weiss, wie unangenehm und schmerzhaft eine Sinusitis sein kann. Leider gesellen sich die entzündeten Nasennebenhöhlen gerne während oder nach einer Erkältung dazu und sind meist sehr hartnäckig. Doch warum entzünden sich unsere Nasennebenhöhlen und was kann man dagegen tun?

Unsere Nasennebenhöhlen sind mehrteilig und bestehen aus der Stirnhöhle, der Kieferhöhle, der Keilbeinhöhle und den Siebbeinzellen.1 Die Nase und ihre Nebenhöhlen sind zum einen mit schleimproduzierenden Zellen, zum anderen mit vielen Flimmerhärchen ausgekleidet. Der Schleim, der konstant produziert wird, ist wichtig, um Schmutz- und Schadpartikel abzufangen. Die Flimmerhärchen kann man sich wie Gräser im Wind vorstellen, die durch ihre Bewegungen den Schleim von den Nasennebenhöhlen in Richtung Nasenrachenraum abtransportieren.1  Eine Sinusitis entsteht, wenn dieser Selbstreinigungsmechanismus gestört wird und die Partikel in den Höhlen- und Nasenpassagen nicht mehr effizient wegtransportieren werden. Dies führt zu einer Entzündung. Dem defekten Selbstreinigungsmechanismus können drei Hauptfaktoren zugrunde liegen: die Höhlen sind blockiert, die Flimmerhärchen funktionieren nicht mehr oder der Schleim ist zäh und verdickt. In den meisten Fällen einer Sinusitis sind die Abflussmöglichkeiten für den Schleim durch eine Schwellung der Schleimhäute blockiert. Für die Schwellung sind oftmals Erkältungsviren verantwortlich.2

Typische Symptome einer akuten Sinusitis sind eine plötzlich auftretende verstopfte oder laufende Nase, Veränderungen des Geruchssinns, einen Druck und/oder Schmerzen im Gesicht. Der Gesichtsschmerz verstärkt sich meist, wenn man sich vornüberbeugt und kann bis in die Zähne ausstrahlen. Bei einer chronischen Sinusitis halten diese Symptome für über 12 Wochen an. Virale Sinusitiden können von Bakterien verkompliziert werden, was zu einer akuten bakteriellen Sinusitis führt. Die Symptome reichen dann von eitrigem, verfärbtem Nasenausfluss, über starke lokale Schmerzen bis hin zu Fieber. Akute bakterielle Sinusitiden kommen aber nur schätzungsweise bei 2% aller viralen Infektion der oberen Atemwege vor. Trotzdem werden leider oftmals unnötigerweise Antibiotika verschrieben, obwohl diese bei einer viralen Sinusitis nicht helfen und das Risiko einer Antibiotikaresistenz auf diese Weise erhöht wird.

Nasennebenhöhlenentzündung
LinfoVir plus Nasenspray

Wenn man an einer herkömmlichen Sinusitis leidet, können einige Dinge helfen, um die Symptome zu lindern. Abhilfe können beispielsweise Schmerzmittel, nasale Kochsalzspülungen und abschwellende Nasensprays schaffen.1 Abschwellende Nasensprays öffnen zwar die Nasennebenhöhlen, sollten aber nicht länger als einige Tage eingenommen werden. Als Alternative gibt es auch befeuchtende Nasensprays, die über einen unbegrenzten Zeitraum eingenommen werden können. Bei der Anwendung von Kochsalzspülungen ist es wichtig, das Wasser vorher zu kochen, um es steril zu halten und es dann auf Körpertemperatur abkühlen zu lassen, um Verbrennung zu vermeiden.1 Es können auch ätherische Öle mit warmem Wasserdampf inhaliert werden, da dies oftmals als angenehmen empfunden wird. Bei Babys und Kleinkindern sollte jedoch darauf verzichtet werden, da ätherische Öle bei ihnen bedrohliche Reflexe auslösen oder sie sich am Wasserdampf verbrennen könnten. Unterstützende Möglichkeiten sind genügend Ruhe für den Körper, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und allenfalls beim Schlafen den Kopf etwas zu erhöhen, um den Abfluss des Schleims zu vereinfachen. Bei einer chronischen Sinusitis werden ähnliche Massnahmen getroffen, allerdings kommen häufig noch Kortison Nasensprays zum Einsatz. In seltenen Fällen hilft ein operativer Eingriff, wenn beispielsweise die Hohlräume verengt sind oder die Nasenscheidewand verkrümmt ist. Dies sind Faktoren, die zu einer wiederkehrenden Sinusitis führen können.

1) Morcom S., et al., (2016). 2) DeBoer D. L. et al., (2022).

A. Kressebuch, 23.11.2022

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