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Sind Nasensprays in der Schwangerschaft erlaubt?

Während der Schwangerschaft verändern sich deine Hormone was dazu führt, dass die zirkulierende Blutmenge zunimmt und unter anderem die Nasenschleimhäute anschwellen. Aber auch eine Allergie oder ein Schnupfen erschweren das Atmen durch die Nase. Die Nutzung eines Nasensprays ist in diesen Fällen naheliegend. Nasenspray in der Schwangerschaft will jedoch gut überlegt sein. In diesem Artikel verrate ich dir, warum und worauf du achten musst, denn als Schwangere solltest du grundsätzlich vorsichtig mit Medikamenten umgehen und immer vorher deinen Arzt oder deine Hebamme fragen.

Wusstest du, dass es verschiedene Arten von Nasensprays gibt, welche für die lokale Behandlung verwendet werden?

Abschwellende Nasensprays sind wohl die bekannteste Gruppe der Nasensprays. Sie werden häufig zur Kurzzeittherapie von erkältungsinduziertem Schnupfen angewendet. Abschwellende Nasensprays enthalten Wirkstoffe, die auf bestimmte Rezeptoren der Nasenschleimhaut einwirken und dort für die Verengung der kleinen Blutgefässe sorgen. Dadurch schwellt die Schleimhaut ab und das Sekret kann entweichen. Dies führt dazu, dass man wieder mehr Luft durch die Nase bekommt. Die Wirkung hält in der Regel nur einige Stunden an und ein weiterer Sprühstoss ist nötig, um die Wirkung aufrecht zu erhalten. Da diese Gruppe von Nasensprays schädigende Effekte auf die Nasenschleimhaut haben kann, sollten sie während höchstens 4 bis 7 Tagen angewendet werden und nur 2 bis 3-mal pro Tag. Wird der Nasenspray länger verwendet, besteht die Gefahr zur Abhängigkeit, da die Nasenschleimhaut irgendwann nicht mehr ohne diesen abschwillt oder führt zu weiteren Erkrankungen.

Ultraschall in der Schwangerschaft

Salzhaltige Nasensprays oder auch «Meerwasserspray» haben einen entzündungshemmenden und befeuchtenden Effekt auf die Nasenschleimhaut. Sie sind eine schonendere, aber langsamere Hilfe bei Schnupfen.

Kortisonhaltige Nasensprays werden bei längerfristigen Therapien gegen Allergien eingesetzt und sind meist verschreibungspflichtig.

Natürliche Nasensprays wie beispielsweise LinfoVir plus ist ein auf pflanzlicher Basis hergestelltes Nasenspray, welches hilfreich bei Entzündungen und/oder Infektionen der Nasenhöhle oder der oberen Atemwege ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Sprays macht LinfoVir+ nicht abhängig und darf während eines unbegrenzten Zeitraums angewendet werden. Er darf während der Schwangerschaft und Stillzeit benutzt werden und hat keine Nebenwirkungen.

Antihistaminisch wirksame Nasensprays haben eine lindernde Wirkung bei Heuschnupfen. Sie können meist ohne ärztliches Rezept erworben werden.

Nasensprays in der Schwangerschaft

Nasensprays während der Schwangerschaft zu benutzen ist in Ordnung, wenn sie zeitlich und mengenmässig korrekt angewendet werden. Es sollte aber versucht werden, mit harmloseren Lösungen wie LinfoVir+, Meerwasser- oder Kochsalzsprays auszukommen.

Statt zum Nasenspray zu greifen, kannst du auch alternativ eine Nasendusche mit Nasenspülsalz, eine inhalative Kochsalzlösung, ein Erkältungsbad (achte aber auf die richtigen Zusätze) ausprobieren.

Schnupfen in der Schwangerschaft

Nasensprays machen schnell süchtig.

Während einer akuten Erkältung sollten Nasensprays zwischen 2 bis 3-mal täglich angewendet werden. Die meisten neigen jedoch dazu, den Nasenspray häufiger anzuwenden, wenn die entspannende Wirkung nachlässt. Wird dies länger als die empfohlene Anwendungszeit von einer Woche gemacht, können die Rezeptoren der Nase überstimuliert werden und sich daran gewöhnen. Die Schwellkörper der Nase entspannen sich zwar immer noch nach wie vor, schwellen aber schneller wieder an und man neigt dazu, noch öfters zum Nasenspray zu greifen. Es entsteht ein Teufelskreis. Nasenspray-Süchtige bekommen kaum mehr Luft durch die Nase und können ohne Spray weder Sport treiben noch schlafen.

N. Hagg, 18.01.2023

Indirizzo

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Zürichstrasse 2
CH-8134 Adliswil

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