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Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit des Babys und der werdenden Mutter. Dabei ist nicht so sehr die Menge, sondern die Zusammensetzung der Kost wichtig für die gesunde Entwicklung des ungeborenen Babys.
Der Spruch «Schwangere Frauen essen für zwei» kommt wahrscheinlich beinahe jeder werdenden Mutter einmal zu Ohren. In der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Bedarf an Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen an. Allerdings brauchen schwangere Frauen nur ungefähr 250 kcal mehr im zweiten Trimester und etwa 500 kcal mehr im letzten Trimester. Der Energiebedarf ist also nur minimal höher. Ein Grossteil der Nährstoffe kann dabei durch eine ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Um einen Nährstoffmangel vorzubeugen, sollten keinesfalls Diäten gemacht werden. Viel wichtiger ist es, ausreichende Mengen von gewissen Nährstoffen zu sich zu nehmen. Von besonderer Bedeutung sind Mikronährstoffe wie Folsäure, Eisen und Jod. Um den erhöhten Bedarf dieser Nährstoffe während einer Schwangerschaft zu decken, reicht oft eine ausgewogene Ernährung allein nicht und Nahrungsergänzungsmittel kommen ins Spiel. Folsäure ist dabei unabdingbar für die normale Entwicklung unseres Neuralrohrs,1,2 welches der erste Entwicklungsschritt unseres zentralen Nervensystems ist.3 Eisen spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle für den Sauerstofftransport und die Blutbildung. Jod ist als Teil der Schilddrüsenhormone wichtig für diverse Wachstumsvorgänge. Von Bedeutung sind ausserdem Magnesium, um Krämpfe und vorzeitige Wehen zu bekämpfen, Kalzium und Vitamin D für den Aufbau der Knochen und Omega-3-Fettsäuren, für die Entwicklung von Nervenzellen und kognitiven Fähigkeiten.1,2
Es ist aber nicht nur wichtig, was die werdende Mutter zu sich nimmt, sondern auch was sie vermeiden sollte. Der Verzicht auf Alkohol und Rauchen ist allgemein bekannt. Doch was ist mit gewissen Nahrungsmitteln wie Rohmilchprodukten oder rohem Fleisch, rohem Fisch oder rohem Ei? Der Verzehr dieser Produkte kann Infektionen mit Krankheitserregern wie Salmonellen oder Listerien verursachen, die für das Baby schädlich sein können. Es sollte daher während der Schwangerschaft möglichst darauf verzichtet werden. Während der Schwangerschaft sollte ausserdem möglichst kein Wild (Reh, Hirsch) gegessen werden, da dieses mit Blei belastet sein könnte. Blei kann zu Schäden des Nervensystems führen.1,4
Eine ausgewogene Ernährung während der Schwangerschaft mit viel Gemüse und Früchten, aussreichend Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Eiweissen ist äusserst wichtig. Um den steigenden Bedarf an Nährstoffen zu decken, wird empfohlen, gewisse Mikronährstoffe zu ergänzen. Somit werden beste Voraussetzungen für die Gesundheit von Mutter und Baby geschaffen.
1) Ernährung rund um Schwagerschaft und Stillzeit, BLV, (2020). 2) Becker et al., 2010. 3) Neuralrohr - biologie-seite.de, abgerufen am 18.03.2022. 4) Empfehlung und Hintergrundinformationen zum Konsum von Milch und Milchprodukten während der Schwangerschaft. 4. Fassung, BLV, (2020).
A. Kressebuch, 08.06.2022
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