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Wer kennt es nicht: kaum werden die Temperaturen draussen kühler, beginnt auch schon der erste Schnupfen, gefolgt von Halsschmerzen, Husten, laufender Nase und teilweise sogar Fieber. Die meisten Menschen kennen Erkältungen nur zu gut und werden in den Wintermonaten immer wieder von ihnen heimgesucht. Obwohl sie meistens harmlos verlaufen, sind sie doch ein unangenehmer und allgegenwärtiger Begleiter von uns.
Eine akute Infektion der oberen Atemwege, umgangssprachlich als Erkältung bezeichnet, ist eine der häufigsten vorkommenden akuten Erkrankungen in den Industrieländern. Die Symptome reichen von einer verstopften oder laufenden Nase, über Halsschmerzen, Husten, bis hin zu Gliederschmerzen und Fieber. In der Regel klingen die Symptome von allein wieder ab.1 Sie dauern meistens zwischen sieben und zehn Tagen, können sich aber bis zu drei Wochen hinziehen.2 Verantwortlich für die laufende Nase und die Halsschmerzen sind oftmals Viren, genauer gesagt Rhinoviren. Dabei findet die Ansteckung über den Kontakt von Speichel und Nasensekreten mit einer infizierten Person statt. Es sollte unterschieden werden zwischen einer üblichen Erkältung, einer Grippe, einer allergischen Rhinitis, einer Bronchitis oder auch einer bakteriellen Sinusitis. Letzteres vor allem, um eine unnötige Einnahme von Antibiotika zu verhindern.
Die Behandlung einer Erkältung beinhaltet die Linderung der Symptome mit rezeptfreien Medikamenten oder bewährten Hausmitteln. Gegen die Schmerzen können schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel eingenommen werden. Diese verkürzen zwar die Erkältung nicht, lindern aber Symptome wie Kopf- oder Gliederschmerzen. Abschwellende Nasensprays können bei einer verstopften Nase Abhilfe verschaffen, sollten aber je nach Wirkstoffzusammensetzung nicht mehr als drei Tage verwendet werden. Es gibt auch Nasensprays, die über einen unbegrenzten Zeitraum eingenommen werden können und die eine antivirale Aktivität aufweisen. Ergänzend können Zinkpräparate eingenommen werden. Zink hat in Studien eine Wirksamkeit gegen Husten und laufende Nase gezeigt, wenn es gerade zu Beginn der Symptome eingenommen wird. Weiter können Probiotika eine Rolle spielen bei der Behandlung und Vorbeugung von Erkältungen.
Bei Kindern sehen die Behandlungsmöglichkeiten etwas anders aus. Hier werden hauptsächlich nasale Kochsalzspülungen, nicht abhängig-machende Nasensprays, Menthol oder Eukalyptus Salben, die auf den Brustkorb aufgetragen werden und gegen verstopfte Nasen und Husten helfen, und im schlimmen Fall Schmerzmittel eingesetzt. Aber auch ein natürliches Mittel wie Honig kann bei Husten Abhilfe schaffen und wird zusätzlich meist noch gerne von Kindern eingenommen.
Leider werden fälschlicherweise immer noch häufig Antibiotika bei Erkältungen verschrieben. Da Antibiotika aber gegen Bakterien wirken und gewöhnliche Erkältungen meist von Viren verursacht werden, helfen Antibiotika nicht die Symptome zu lindern. Die unnötige Einnahme von Antibiotika steigert sogar das Risiko, bei einer zukünftigen bakteriellen Infektion nicht mehr wirksam zu sein.1
In Regionen mit einem gemässigten Klima kursieren Erkältungsviren hauptsächlich im Herbst, Winter und Frühling.3 Grund dafür ist der vermehrte Aufenthalt der Menschen in Innenräumen, wenn es draussen kalt ist. Durch die Nähe und dem schlechteren Luftaustausch im Vergleich zu draussen, ist das Risiko einer Übertragung der Erkältungsviren von Mensch zu Mensch wesentlich höher.4 Zusätzlich können Erkältungsviren meist lange auf Oberflächen überleben und sind zum Teil relativ resistent gegenüber Desinfektionsmittel.3 Um einer Ansteckung möglichst vorzubeugen, ist regelmässiges Händewaschen mit Seife die erfolgreichste und einfachste Prävention.1
1) DeGeorge K. C. et al., (2019). 2) Thomas M. et al., (2021). 3) To K. K. W. et al., (2017). 4) Moriyama M. et al., (2020).
A. Kressebuch, 12.10.2022
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