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In der aufregenden Reise des Lebens, die Schwangerschaft genannt wird, gibt es viele wunderbare Geheimnisse, die entdeckt werden möchten. Eines dieser faszinierenden Mysterien ist die Tatsache, dass das Baby im Mutterleib isst und trinkt – und das auf eine erstaunliche Weise.
Während die Mutter die offensichtliche Quelle für Nahrung und Flüssigkeit ist, bekommt das Baby seine Nährstoffe nicht in Form von festen Mahlzeiten wie wir, sondern über die Plazenta. Dieses Organ dient als Bindeglied zwischen Mutter und Kind und gibt dem Baby genau das, was es für sein Wachstum braucht.1
Somit spielt die Plazenta eine entscheidende Rolle bei der Versorgung des sich entwickelnden Babys im Mutterleib. Sie ist ein hochspezialisiertes Organ, das als Schnittstelle zwischen dem mütterlichen Blutkreislauf und dem kindlichen Blutkreislauf fungiert. So zieht sie Nährstoffe wie Glucose, Aminosäuren, Fettsäuren und Mikronährstoffe wie Vitamine und Ionen aus dem mütterlichen Blutkreislauf und gibt diese an das Kind weiter, um so dessen Wachstum und Entwicklung sicherzustellen.2 Ähnlich stet es auch um die Sauerstoffversorgung. Während der Schwangerschaft wird das Kind durch die mütterliche Lunge über die Plazenta und die Nabelschnur beatmet.3 Gleichzeitig nimmt die Plazenta auch Abfallprodukte aus dem fetalen Blut auf, wie zum Beispiel das Kohlendioxid. Diese Abfallprodukte werden dann über den mütterlichen Blutkreislauf aus dem Körper der Mutter abtransportiert und ausgeschieden. Die Plazenta produziert ausserdem Hormone, die während der Schwangerschaft eine entscheidende Rolle spielen, indem sie beispielsweise die Gebärmutterschleimhaut erhalten und den Mutterkuchen (Plazenta) schützen oder die Reifung weiterer Eizellen verhindern.1 Schliesslich schützt die Plazenta das ungeborene Kind auch durch ihre Barrierefunktion, denn sie hält schädliche Substanzen ab, um das Baby vor Infektionen und negativen Einflüssen zu schützen.
Nebst dem vielfältigen Menü an Nährstoffen, das dem Baby zur Verfügung steht, nimmt es auch Antikörper von der Mutter auf, was seine Immunabwehr stärkt und es vor Krankheiten schützt.4
Interessanterweise kann das Baby im Mutterleib auch Geschmacksvorlieben entwickeln. Wenn die Mutter bestimmte Lebensmittel isst, kann der Geschmack in das Fruchtwasser übergehen, welches das Baby umgibt. Dies kann bereits vor der Geburt einen bleibenden Einfluss auf die Vorlieben des Kindes für bestimmte Geschmacksrichtungen haben.5
Insgesamt ist die pränatale Ernährung ein faszinierendes Kapitel aus der Schwangerschaft.
Die Tatsache, dass das Baby im Mutterleib isst und trinkt, zeigt, dass das Abenteuer des Lebens von Anfang an eine Reise voller Wunder und Überraschungen ist.
1) Symonds M. E. et al., (2010). 2) Cetin I. et al., (2005). 3) Carte A. M. et al., (2015). 4) Palmeira P. et al., (2012). 5) Alison K. et al., (2013).
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L. Hess, 13.02.2024
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